Sonam Lung (Eine Vore-Story vom Lindwurm)

Moderator: Pegadygor

Sonam Lung (Eine Vore-Story vom Lindwurm)

Postby Lindwurm » Sat Dec 02, 2017 10:25 am

Hallöchen. Da ich gerade nichts besseres zu tun habe, gibt es hier noch eine Vore-Story von mir. Mir persönlich gefällt sie sehr gut und es hat auch Spaß gemacht, sie zu schreiben. Ich hoffe, sie wird euch auch gefallen. Viel Spaß beim Lesen.

Sonam Lung.pdf
(297.37 KiB) Downloaded 242 times


Spoiler: show
Inhalt:

Sonam Lung verschlingt Raimund (Softvore, willig, mehrmals)
Stomping (Soft)
Watersports
Digestion (sehr ausführlich)
Scat
Sonam Lung verschlingt zwei Touristen (Softvore, unwillig)


Starring:
Raimund (Prey aus Leidenschaft)
Touristenführerin im Tempel des Heiligen Drachen (ohne Namen)
Sonam Lung die östliche Drachin (Pred)
zwei Touristen ohne Namen (Prey)



Sonam Lung

Eine Vore-Story vom Lindwurm.

Mittwoch, 28. Juli, 17:00 Uhr, in einem Hotel in Thimphu, Bhutan

Raimund war ziemlich müde, als er endlich sein Zimmer in einem kleinen Hotel betrat. Schon fast drei Tage waren vergangen, seit er von zu Hause aufgebrochen war. Doch jetzt war er endlich angekommen. Das wurde auch höchste Zeit, dachte er sich gut gelaunt. Endlich hatte sein Sommerurlaub, auf den er schon seit Monaten gespart hatte, begonnen. Er hatte sich nicht so recht entscheiden können, ob er nach Indien oder besser nach China reisen soll. Doch in Indien war es ihm um diese Jahreszeit zu heiß und ein längerer Aufenthalt in China war ihm zu teuer.

Also hatte er sich kurzerhand anders entschieden und hatte eine Reise in das kleine, unabhängige Königreich Bhutan gebucht, dass genau zwischen Indien und China lag. Dies war ihm anfangs als ein guter Kompromiss erschienen, doch hatte er dabei nicht bedacht, dass sich dieses kleine Land an einem der am schwierigsten zu erreichenden Regionen des Himalaya befand.

Schon die Anreise hatte sich als Abenteuer erwiesen. Da es keinen Direktflug nach Bhutan gab, hatte Raimund auf seiner Anreise schon mehrere Zwischenlandungen hinter sich gebracht. Zuerst in Abu Dhabi und danach noch eine in Kathmandu, der Hauptstadt von Nepal. Dort hatte er fast einen ganzen Tag lang warten müssen, bis er mit einem kleinen und nicht sehr vertrauenserweckend aussehenden Flugzeug seine Reise nach Thimphu, der Hauptstadt Bhutans fortsetzen konnte.

Doch auch, als er endlich dort angekommen war, hatte er sein Ziel noch lange nicht erreicht. Den Rest der Strecke musste er mit einem Mietwagen zurücklegen. Und es war gar nicht so einfach, ein Auto zu bekommen, mit dem man weiter als bis zur nächsten Ecke fahren konnte. Raimund hatte, kaum dass er bei der Autovermietung angekommen war, den Eindruck, dass selbst die neuesten Modelle schon mindestens zwanzig Jahre alt waren.

Doch eine andere Wahl hatte Raimund nicht und so entschied er sich für ein Auto mit Allradantrieb, dass ihm für die nicht besonders guten Straßenverhältnisse einigermaßen gut geeignet schien.

Dann fuhr er los. Nur ein paar Kilometer bis zur Hauptstadt von Bhutan und zu seinem Hotel. Es war gar nicht so leicht, auf der linken Straßenseite zu fahren, denn in Bhutan war, ähnlich wie in England Linksverkehr. Doch auf den schlechten Straßen musste Raimund ohnehin so langsam fahren, dass er genug Zeit hatte, sich daran zu gewöhnen.

Nach etwa einer Stunde erreichte Raimund endlich sein Hotel. Nachdem er sich eine Stunde in seinem Zimmer aufgehalten hatte, entschloss er sich, etwas zu Essen. Obwohl das Hotel nicht groß und die Auswahl an Speisen auch eher begrenzt war, bestellte sich Raimund das erstbeste, was auf einer kleinen Speisekarte stand. Leider stand darauf alles in einer Schrift, die Raimund nicht lesen konnte und es gab auch keinerlei Übersetzungen in andere Sprachen oder Schriften. So hatte Raimund keine andere Wahl, als sich einfach auf gut Glück für etwas zu entscheiden. Er deutete einfach auf ein Gericht auf der Speisekarte und sagte: „Das hätte ich gerne.“ Er sprach seine Worte auf Englisch aus, doch er war sich ziemlich sicher, dass er auch mit Englisch nicht wirklich weit kommen würde. Dennoch bekam er nur wenige Minuten später ein ziemlich ungewöhnliches, aber durchaus schmackhaftes Abendessen vorgesetzt.

Raimund hatte zwar bei vielen der Speisen keine Ahnung, worum es sich handelte, doch es schmeckte ihm trotzdem sehr gut. Glück gehabt, dachte er sich. Wenigstens war es nicht irgendwas total ekliges.

Nach dem Essen bezahlte Raimund mit ein paar Geldscheinen der einheimischen Währung. Es waren Bhutanesische Ngultrums. Eine Währung von der er bis vor wenigen Tagen noch nicht mal gehört hatte. Schon als er bei seiner Bank versucht hatte, etwas Geld in Bhutanesische Ngultrums umzutauschen, war das gar nicht so leicht gewesen. „Tut uns Leid. Aber diese Währung haben wir leider nicht vorrätig“, war die häufigste Antwort gewesen. Erst bei der dritten Bank war er schließlich erfolgreich gewesen. Und auch eine Einreiseerlaubnis zu bekommen, war nicht einfach gewesen. Wochenlang hatte er darauf warten müssen und er war froh, dass er diese Einreiseerlaubnis schon sehr früh beantragt hatte.

Freitag, 30. Juli, 15:00 Uhr, in einem Hotel in Thimphu, Bhutan

Inzwischen hatte sich Raimund ein wenig eingelebt. Er hatte viel Zeit damit verbracht, in seinem Reiseführer zu lesen. Bhutan schien ein äußerst interessantes Land zu sein. Hier war alles so vollkommen anders, als bei sich zu Hause. Doch je mehr Zeit er hier verbrachte, desto besser gefiel es ihm.

Schon dieser schöne, östliche Drache auf der Staatsflagge des Landes gefiel Raimund. Außerdem auch die Tatsache, dass das Land in der Sprache der Eingeborenen Druk Yul genannt wurde, was wörtlich übersetzt soviel wie „Land des Donnerdrachens“ hieß.

Raimund rechnete natürlich nicht damit, hier auf irgendwelche Drachen zu treffen, doch vielleicht hatte all das und die ganze Verehrung, die die Einheimischen den Drachen im Allgemeinen entgegen brachten, doch einen realen Grund. In einem Land wie diesem, konnte sich Raimund die Existenz von Drachen durchaus vorstellen. Auf jeden Fall erschien ihm das hier wahrscheinlicher, als in irgendeinem anderen Land der Erde.

In seinem Reiseführer stand natürlich nichts über Drachen. Doch das hatte er auch nicht erwartet. Allerdings fand er bei dieser Gelegenheit noch ein paar Sehenswürdigkeiten, die er sich unbedingt noch ansehen wollte. Zum Beispiel ein altes Buddhistisches Kloster irgendwo in den Bergen im Norden. Dort sollte es auch Führungen für Touristen geben. Hoffentlich auch in einer Sprache, die Raimund auch verstehen konnte. Der Name des Klosters oder Tempels war Raimund sofort aufgefallen. Übersetzt hieß es nämlich „Tempel des Heiligen Drachen.“ Das weckte natürlich Raimunds Neugier.

Raimund warf einen Blick auf seine Karte und versuchte, den genauen Standort des Tempels zu finden. Es lag nahe der Grenze zu China. Doch das waren kaum mehr als hundert Kilometer mit dem Auto. Heute war es wohl schon zu spät, um sich noch auf den Weg zu machen. Aber er nahm sich vor, gleich am nächsten Morgen dorthin zu fahren.

An diesem Nachmittag ließ er es noch etwas ruhiger angehen. Den Nachmittag verbrachte er damit, sich noch etwas in der Stadt umzusehen. Während er nachdenklich und ohne konkretes Ziel durch die Straßen fuhr, fiel ihm auf, dass es in der ganzen Stadt keine Ampeln zu geben schien. In seinem Reiseführer hatte er kürzlich noch gelesen, dass Thimphu die einzige Hauptstadt ohne Ampeln sein sollte. Doch so ganz stimmte das nicht. Zumindest an den größten Straßenkreuzungen gab es so eine Art Ampelersatz. Es handelte sich um Verkehrspolizisten, die offensichtlich dazu verdonnert worden waren, einfach nur am Straßenrand zu stehen und dabei eine grüne oder rote Fahne hochhalten mussten, je nachdem, ob man fahren durfte, oder warten musste. Raimund hatte bei diesem Anblick so lachen müssen, dass er beinahe gegen die nächste Hauswand gefahren war. Lebende Ampeln hatte Raimund bisher noch nie gesehen. War bestimmt ziemlich langweilig, wenn man den ganzen Tag an so einer Straßenecke stehen musste, dachte sich Raimund noch immer grinsend.

An diesem Abend ging Raimund früh schlafen, da er am nächsten Morgen in aller Frühe aufbrechen wollte. Spät in der Nacht wachte er noch einmal, durch ein Gewitter auf. Doch davon ließ sich Raimund nicht weiter stören. Besser, wenn es jetzt regnete und nicht dann, wenn er unterwegs war, dachte er sich und schlief weiter.


Samstag, 31. Juli, 05:00 Uhr, in einem Hotel in Thimphu, Bhutan / auf dem Weg zum Tempel des Heiligen Drachen

Es war grade mal fünf Uhr, als der Wecker klingelte. Gähnend erhob sich Raimund aus seinem Bett. „Wenigstens regnet es nicht mehr“, murmelte er, als er aus dem Fenster sah.
Jetzt musste er sich nur noch mit Proviant eindecken, dann konnte er losfahren. Er brauchte nicht lange, bis er seine Tasche gepackt hatte und das Hotel verließ.

Samstag, 31. Juli, 06:00 Uhr, auf dem Weg zum Tempel des Heiligen Drachen, Bhutan

Als er in sein Auto stieg, warf er noch einen kurzen Blick auf seine Karte und fuhr dann los.
Auf der Karte hatte die Straße einen recht guten Eindruck gemacht, doch tatsächlich war sie in einem sehr schlechten Zustand. Und kaum, dass Raimund die Stadt hinter sich gelassen hatte, ging es eine steile Serpentinenstraße nach oben in die Berge. Raimund fuhr langsam, denn es gab keinerlei Befestigungen oder gar Leitplanken am Straßenrand. Selbst an Stellen, an denen die Straße direkt an einem Abhang entlang führte nicht. „Das kann ja noch lustig werden“, murmelte Raimund vor sich hin.

Die Fahrt dauerte länger, als Raimund zuerst angenommen hatte. Das lag hauptsächlich daran, dass er auf den schlechten Straßen nur sehr langsam voran kam. Es war auch besser, hier vorsichtig zu fahren, denn falls er irgendwo im Graben landen würde, dann hätte er in dieser abgelegenen Gegend kaum eine Chance, Hilfe zu bekommen.
Seit über drei Stunden war er nun schon unterwegs. Während der ganzen Zeit war ihm, nachdem er die Stadt hinter sich gelassen hatte, nicht ein einziges Auto begegnet und insgeheim fragte er sich schon, ob er sich nicht verfahren hatte. Doch da es hier nirgends eine Kreuzung gegeben hatte, fuhr er einfach weiter in der Hoffnung, dass er schon irgendwo ankommen würde.

Etwas später kam er durch ein kleines Dorf. Er konnte zwar den Ortsnamen nicht lesen, da er die einheimische Schrift nicht beherrschte, doch er war froh, dass er zumindest wieder Anzeichen einer Zivilisation sah. Er warf noch mal einen Blick auf seine Karte. Bald schon fand er die Stelle, an der er sich befand. Jetzt war es nicht mehr weit. Doch die letzten Kilometer würden ihn in einen sehr hoch gelegenen Bereich in den Bergen führen. Er hoffte, dass die Straße dort hinauf zu dem Tempel des Heiligen Drachen überhaupt befahrbar war. Doch irgendwie mussten die Touristen ja auch dorthin kommen, dachte sich Raimund und fuhr weiter.
Schon auf dem Weg machte er ein paar Fotos, denn die Aussicht auf dieser Bergstraße war herrlich. Nicht mehr weit, dachte er sich.

Samstag, 31. Juli, 12:30 Uhr, Tempel des Heiligen Drachen, Bhutan

Es war bereits Mittag, als sein Ziel endlich vor ihm lag. Fast sechseinhalb Stunden war Raimund unterwegs gewesen.
Jetzt musste Raimund nur noch herausfinden, wo die nächste Führung für Touristen startete. Doch daran würde es sicher nicht scheitern, glaubte Raimund und parkte sein Auto auf einem kleinen Parkplatz. Die Straße hörte hier auf. Dieser Tempel war quasi eine Art Endstation. Dahinter gab es nur noch kaum zugängliche Bergregionen, in die man nur noch zu Fuß vordringen konnte. Falls man es überhaupt konnte.

Irgendwo hinter diesen Bergen, die zu den höchsten des Landes gehörten und immerhin fast siebentausendfünfhundert Meter hoch waren, befand sich die chinesische Grenze. Doch diese Grenze war hier nur eine Linie auf der Landkarte. Tatsächlich gab es hier nichts, was auf eine Grenze hindeutete. Keine Zäune, kein Zoll, keine Mauer. Nicht mal ein Schild gab es. Doch das war Raimund egal. Er war nur gekommen, um sich diesen Tempel anzusehen. Schon auf dem ersten Blick machte er einen sehr erhabenen Eindruck auf Raimund.

Auf einem kleinen Schild stand auch in für Raimund lesbarer Schrift:

Tempel des Heiligen Drachen
Erbauungsjahr: 1342
Höhe über Meeresspiegel: 4279 m

Raimund staunte. Er wusste zwar, dass dieser Tempel ziemlich hoch in den Bergen lag, aber dass es so hoch war, stand nicht in seinem Reiseführer. Zum Glück war wenigstens Sommer. Im Winter lag hier bestimmt viel Schnee. Suchend ging Raimund auf den Tempeleingang zu und sah dort ein zweites Schild:

Führungen täglich von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr
zu jeder vollen Stunde

Raimund blickte auf seine Uhr. Die nächste Führung musste in einer knappen halben Stunde beginnen.
Eine größere Gruppe von Touristen standen offenbar schon dafür an der Kasse an und Raimund schloss sich der Gruppe an um sich auch eine Karte für die nächste Führung zu kaufen.

Nachdem das geschehen war, wartete er schon gespannt auf den Beginn der Führung, die um punkt 13 Uhr begann. Zu Raimunds Erleichterung fand die Führung in englischer Sprache statt, sodass er zumindest einigermaßen verstehen konnte, was man ihm erzählte.

Da der genaue Verlauf der Führung für diese Geschichte nicht so wichtig ist, beschränke ich mich nur auf die wichtigsten Dinge.
Nachdem Raimund etwa eine halbe Stunde kreuz und quer im Tempel herumgeführt wurde, kam die Gruppe in einem kleinen Innenhof an. Am Fuße einer breiten Treppe befand sich eine wunderschöne Drachenstatue. Im ersten Moment hatte Raimund geglaubt, wirklich einen echten, östlichen Drachen vor sich zu haben. Ihre violetten Schuppen glitzerten in der Sonne. Ihre Klauen sahen sehr scharf aus. Flügel hatte die Statue nicht. Doch die hatte kaum ein östlicher Drache. Sogar ihre Augen wirkten erstaunlich lebendig und für einen kurzen Moment war Raimund überzeugt gewesen, dass die Statue geblinzelt hatte. Raimund holte seinen Fotoapparat heraus und machte sofort ein Foto. Es überraschte ihn, dass sich außer ihm selbst, niemand für diese tolle Drachenstatue zu interessieren schien. Denn die Touristengruppe ging einfach weiter, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen.

Darüber schüttelte Raimund nur den Kopf, denn dieser Drache war bisher auf jeden Fall das Beeindruckendste, was er in diesem Tempel zu Gesicht bekommen hatte. Doch Raimund musste sich beeilen, um nicht den Anschluss an die Führung zu verlieren. Nachher muss ich mir diese Statue noch mal genauer und in Ruhe ansehen, nahm er sich vor.

Als Raimund sich langsam entfernte und der Gruppe folgte, konnte er ein lautes kichern hinter sich hören. Er drehte sich überrascht um, doch hinter ihm war niemand. Nur diese Drachenstatue. Hatte er sich das Kichern etwa nur eingebildet, oder war es vielleicht von wo anders hergekommen? Nachdenklich folgte er wieder der Gruppe. Doch gedanklich konnte er sich nicht mehr auf die Führung konzentrieren. Ständig musste er an diese Drachenstatue denken. Zwar gab es auch an anderen Stellen des Tempels immer wieder ein paar Drachenfiguren, doch keine davon sah auch nur annähernd so echt aus, wie diese eine dort draußen. Und sie waren auch viel kleiner. Keine erreichte auch nur annähernd die Größe, der violetten Drachenstatue.

Als die Führung zu Ende war, wunderte sich Raimund, weshalb diese violette Drachenstatue nicht einmal erwähnt und allem Anschein nach völlig ignoriert worden war. Die war doch eindeutig der Höhepunkt der Führung gewesen. Schließlich konnte es Raimund nicht mehr länger zurückhalten und er fragte: „Diese große, violette Drachenstatue draußen vor der Treppe... die sieht wirklich beeindruckend aus. Steht die schon lange dort? Weil sie noch so neu aussieht.“
„Violette Drachenstatue? Wir haben hier eine Menge Drachenfiguren aber keine von ihnen ist violett. Viele von ihnen, besonders die, die sich innerhalb des Tempels befinden, sind kunstvoll bemalt. Allerdings alle mit weißer oder mit goldener Farbe. Sie müssen sich getäuscht haben“, sagte die Frau, die die Touristengruppe durch den Tempel geführt hatte.

„Aber sie steht doch gleich dort draußen an der Treppe. Diese ganz große Statue“, sagte Raimund etwas verwundert.
„Da müssen Sie sich irren. An der Stelle, von der Sie sprechen, ist nie eine Drachenstatue gestanden.“
Raimund konnte einfach nicht glauben, was man ihm hier erzählte. Das war doch Blödsinn. Noch vor einer halben Stunde hatte sie doch für alle Leute sichtbar dort gestanden.

„Aber dieses Ding können Sie doch nicht übersehen haben. Kommen Sie mit, dann zeige ich Ihnen, was ich meine“, versuchte es Raimund noch einmal. Doch als er zwei Minuten später an der fraglichen Stelle ankam, war die Drachenstatue verschwunden.
„Aber... aber... hier ist sie gestanden. Ganz sicher.“
„Ich sehe nichts. Sie müssen sich getäuscht haben.“
Was ging hier vor sich, fragte sich Raimund. Drachenstatuen können doch nicht einfach so verschwinden. Während er noch darüber nachdachte, hörte er ein lautes Lachen.
„HIHIHIHIHIHIHI.“

Erschrocken drehte sich Raimund um. „Haben Sie das auch gehört?“, fragte er.
„Was gehört?“
„Na dieses Lachen.“
„Sind Sie sicher, dass mit Ihnen alles in Ordnung ist? Hier hat niemand gelacht.“
„Aber es war doch nicht zu überhören“, beharrte Raimund und er hatte das ungute Gefühl, dass er sich gerade ziemlich lächerlich machte.
„Ich habe so was schon öfter erlebt. Manchen Leuten bekommt die Höhe nicht. Besonders, wenn man es nicht gewohnt ist, bekommt man davon leicht Halluzinationen.“
Mittlerweile wusste Raimund selbst nicht mehr, was er glauben sollte. Vielleicht hatte er tatsächlich einen Anflug geistiger Umnachtung gehabt und sich das alles nur eingebildet. Doch so wirklich konnte er das nicht glauben. Nachdenklich ging er ein wenig auf und ab.

Erst nach einigen Minuten fiel ihm ein, dass er diese Drachenstatue doch vorhin fotografiert hatte. Schnell kontrollierte er alle Fotos, die er gemacht hatte. Und tatsächlich fand er ein Bild dieser, jetzt verschwundenen Drachenstatue.

Irgendwas Merkwürdiges geht hier vor sich, dachte sich Raimund und er fragte sich, ob er jemanden auf das Foto ansprechen sollte. Doch dann entschied er sich dagegen. Besser ich behalte das für mich. Mir würde ja eh niemand die Wahrheit erzählen, dachte er sich. Raimund freute sich, dass er dieses Foto gemacht hatte, denn das Foto bewies, dass er es sich nicht nur eingebildet hatte. Doch es erklärte nicht, warum diese hübsche Statue einfach so und innerhalb von wenigen Minuten spurlos verschwinden konnte. Es sei denn... das war vielleicht gar keine Statue. Wenn es nun ein echter, östlicher Drache gewesen war. Doch warum hatte sich dann kein Mensch dafür interessiert? Warum hatte niemand auch nur im Entferntesten auf den Drachen geachtet. Immerhin war Raimund doch mit einer ganzen Gruppe Touristen hier angekommen. Doch außer ihm hatte niemand auf den Drachen geachtet.

Raimund hatte so viele Fragen, aber keine vernünftigen Antworten darauf. Nachdenklich schlenderte er durch den Tempel und kam bald wieder zu dem Bereich, in dem sich vorhin noch dieser Drache befunden hatte. Noch einmal schaute er sich das Foto an. Ganz sicher hatte er sich den Drachen nicht eingebildet. Egal, was ihm andere Leute auch erzählten, Raimund war nicht blöd. So leicht konnte ihn keiner für Dumm verkaufen.

„HIHIHIHIHI.“
Er zuckte zusammen, als er schon wieder dieses Lachen hörte. Es war, als hätte er es nur in seinem Kopf gehört, doch er hatte es so deutlich und laut wahrgenommen, dass er dachte, jemand hätte direkt neben ihm gelacht. Er sah sich um, doch da war niemand.
Plötzlich hörte er erneut eine lustig klingende Stimme in seinem Kopf. Diesmal war es jedoch kein Lachen, sondern gesprochene Worte. „Soso, wen haben wir denn da? Suchst du etwas Bestimmtes? Und kann ich dir vielleicht bei deiner Suche helfen?“

Zwei Pranken mit langen Klauen drückten sich plötzlich auf Raimunds Schulter. Erschrocken zuckte er zusammen. Die Klauen sahen sehr scharf aus und er konnte einige violette Schuppen erkennen. In diesem Moment glaubte Raimund, dass er gleich sterben würde. Diese Klauen würden wahrscheinlich das Letzte sein, was er jemals sah und gleich würde er von ihnen zerfleischt werden.

Doch abgesehen davon, dass er gerade zu Boden gedrückt wurde, verursachten diese Klauen keine Verletzung. Doch das würde sicher nicht mehr lange so bleiben. Raimund zitterte und rechnete damit, gleich zerfleischt zu werden. Doch nichts dergleichen passierte. Er konnte nur wieder ein Lachen in seinem Kopf hören.
Ängstlich versuchte er wieder aufzustehen, doch er wurde noch immer kraftvoll auf den Boden gedrückt und konnte sich kaum rühren.

„Ich glaube, du hast gefunden, wonach du gesucht hast. Oder?“
„Du... du... du bist ja echt“, stammelte Raimund.
„Klar bin ich echt. Warum sollte ich nicht echt sein?“
„Ich dachte du bist nur eine Statue.“
„Da legt man sich einmal ein wenig gemütlich in die Sonne und schon wird man für eine Statue gehalten. Typisch Menschen.“
„Und dann hab ich mich gewundert, wohin die Statue plötzlich verschwunden ist.“
„Ich war nur kurz was essen“, erwiderte der Drache.
„Und... warum haben all die anderen Leute dich vorhin nicht gesehen? Ich meine... niemanden hat es interessiert, dass so ein prächtiger Drache wie du da ist. Es kam mir vor, als hätten sie dich gar nicht sehen können“, fragte Raimund noch immer unter den Pranken zu Boden gedrückt.
„Weil ich nicht gesehen werden wollte. Nur bei dir habe ich eine Ausnahme gemacht. War sehr amüsant, deinen Gesichtsausdruck zu sehen, als du mich angestarrt hast und niemand sonst mich sehen konnte“, meinte der Drache, ohne näher zu erklären, wie er es angestellt hatte, dass nur Raimund ihn hatte sehen können.

„Aber wozu?“
„Vergnügen. Spaß. Nenne es wie du willst, kleiner Mensch. Wir Drachenweibchen amüsieren uns eben gerne. Aber nun genug geredet. Hier wird gleich die nächste Führung vorbeikommen. Bis dahin sollten wir besser verschwunden sein. Komm mit.“
„W... wohin?“
„Zu meinem Unterschlupf. Dort stört uns keiner“, sagte die Drachin und packte Raimund mit ihren Pranken und lief schnell davon. Noch bevor Raimund wusste, wie ihm geschah, hatte die den Tempel verlassen. Diese Drachin konnte sich schneller bewegen, als Raimund für möglich gehalten hatte. Zu Fuß wäre er niemals in der Lage gewesen, sich auch nur halb so schnell fortzubewegen.

Kaum hatte die Drachin den Tempel hinter sich gelassen, sagte sie: „Wenn du versprichst, nicht wegzulaufen, dann lasse ich dich auf mir reiten. Das ist sicher bequemer für dich, als wenn ich dich ständig festhalten muss.“ Das waren die ersten Worte, die die Drachin tatsächlich laut ausgesprochen hatte. Alles Bisherige schien sie irgendwie telepathisch in Raimunds Kopf hineingesprochen zu haben. Doch Raimund mochte es so auf alle Fälle lieber. Diese telepathischen Worte empfand er als zu laut und beinahe auch schon als unangenehm.

„Ich laufe nicht weg. Du bist doch eh viel schneller als ich. Außerdem freue ich mich, dass ich in deiner Nähe sein darf. Du bist das schönste Wesen, was mir jemals begegnet ist“, antwortete Raimund, woraufhin die Drachin ihn lächelnd auf den Rücken nahm. Dann lief sie weiter. Raimund klammerte sich so gut er konnte an ihr fest. Ihre Schuppen fühlten sich angenehm warm an. „Wow, das ist toll. Die weite Anreise hat sich schon jetzt gelohnt“, rief Raimund erfreut aus.

Samstag, 31. Juli, 17:00 Uhr, in Sonam Lungs Unterschlupf

Es war bereits 17 Uhr, als die Drachin zusammen mit Raimund ihr Ziel erreichte.
„Wir sind da. Du kannst absteigen“, sagte sie.
„Ich wusste gar nicht, dass du so schnell laufen kannst.“
„Wer nicht fliegen kann, muss wenigstens schnell laufen können“, meinte die Drachin nur.
„Hast du eigentlich einen Namen?“, fragte Raimund und starrte die Drachin neugierig an. Er konnte noch immer nicht glauben, eine echte, lebende, östliche Drachin vor sich zu haben.
„Ich heiße Sonam Lung.“
„Ich bin Raimund“, sagte Raimund und sah sich in der Höhle um. „Und warum hast du mich hierher gebracht?“, fragte er weiter.
Die Drachin lächelte. „Fällt dir da wirklich kein Grund ein?“

Raimund zögerte einen Moment. Er war sich nicht sicher, ob es gut wäre, wenn er sagte, was er schon seit einer ganzen Weile sagen wollte. „Vielleicht... weil du noch immer etwas Hunger hast? Aber ich dachte, du hast dir schon was zu Essen gesucht“, fragte er vorsichtig. Sonam Lung lachte jedoch nur, ohne etwas zu antworten.
„Darf ich dich mal streicheln? Besonders deine schönen Schuppen am Bauch.“
„Mach ruhig. Das stört mich nicht, Kleiner.“

Vorsichtig tätschelte Raimund der Drachin über die Schuppen. Er fing vorne am Hals an und arbeitete sich immer weiter nach hinten durch. Irgendwo hier musste sich ihr Magen befinden, dachte sich Raimund und tastete die Drachin besonders gründlich ab. Die Drachin schnurrte nur. Ihr schien das zu gefallen. Raimund drückte sein Ohr an den Bauch der Drachin. Doch er konnte nichts Interessantes hören. Auf jeden Fall keine Schreie von noch lebender Beute.

Sonam Lung kicherte, als Raimund das tat. „Was genau erwartest du da zu hören, Kleiner? Mein Futter ist schon lange tot. Das wirst du nicht mehr hören können. Hehehe.“
„Schade. Das wäre interessant gewesen“, meinte Raimund. „Aber was frisst du denn normalerweise?“
„Ich fresse alles, was klein genug ist, um als Beute in Frage zu kommen. Besonders gerne zweibeinige oder vierbeinige große Säugetiere.“
„Zweibeinige? Also auch Menschen?“
„Ja. Auch Menschen. Die haben gegenüber den meisten Tieren einige Vorteile. Sie haben kaum Fell, was mir schwer im Magen liegen könnte. Und sie sind völlig wehrlose und leichte Beute für mich. Und die Größe passt auch.“, erklärte Sonam Lung.

„Ähm... aha. Und tötest du deine Beute vorher mit deinen Klauen? Oder zerkaust du sie?“, fragte Raimund weiter. Er wollte eigentlich fragen, ob Sonam Lung ihn einfach mal lebend verschlingen könnte, doch er traute sich nicht, so eine Frage zu stellen.
„Das könnte ich, wenn ich wollte. Aber ich ziehe es vor, meine Beute einfach lebend hinunterzuschlingen. Dabei habe ich am meisten Spaß“, antwortete die Drachin lächelnd. Das war genau die Antwort, die sich Raimund erhofft hatte, denn jetzt konnte er sie sicher fragen, ob er auch lebend verschlungen werden könnte.
„Und das wirst du mit mir auch machen?“
„Vielleicht später. Vorher könnte ich noch etwas mit dir spielen“, meinte Sonam Lung.
„Spielen? Was meinst du mit spielen?“, fragte Raimund etwas ängstlich.
„Das zum Beispiel“, sagte Sonam Lung und drückte Raimund erneut mit ihren Vorderpranken zu Boden. Raimund hatte keine Chance, sich gegen die unglaubliche Muskelkraft der Drachin zu wehren. Der Boden war sehr weich und feucht und er wurde von Sonam Lung in den Schlamm gedrückt. Er lag nun rücklings auf den Boden und Sonam Lung drückte ihre Pranken auf seine Brust.

Schnurrend legte sich die Drachin nun direkt auf Raimund drauf. Sie war ziemlich schwer und Raimund lag völlig hilflos unter ihr und konnte sich kaum bewegen. Dennoch empfand er es als angenehm. Die Drachin zeigte ihm offenbar ihre Überlegenheit und ihre Stärke. Raimund mochte das und er hätte der Drachin gerne den Bauch gestreichelt, doch er konnte sich so nicht bewegen.

Die Drachin öffnete ihr Maul ein Stück und Raimund dachte schon, sie würde ihn jetzt schon fressen. Doch Sie leckte Raimund nur über Hals und Gesicht. Vielleicht will sie auch nur testen, wie ich schmecke, dachte er sich und er versuchte einen Blick in das Drachenmaul zu werfen. Es unterschied sich kaum vom Maul einer großen Schlange. Leider konnte er jetzt noch nicht viel erkennen. Doch dazu würde er sicher noch genug Gelegenheit bekommen.

Nachdem Raimund einige Minuten hilflos unter der Drachin gelegen hatte, erhob sie sich wieder und sagte: „Zieh jetzt bitte deine Kleidung aus. Die wirst du nicht mehr brauchen.“
„Willst du mich jetzt schon verschlingen?“, fragte Raimund überrascht.
„Bald, Kleiner. Aber nicht sofort. Aber du kannst dich trotzdem schon ausziehen. Es ist viel besser, einen nackten Körper abzulecken, als wenn er noch in der Verpackung steckt.“

Ächzend erhob sich Raimund und er begann seine Klamotten abzulegen. Da die Drachin ihn mitsamt seiner Kleidung in den schlammigen Boden gedrückt hatte, war er ganz froh, sich ausziehen zu können und so die dreckigen und durchnässten Klamotten loswerden zu können. Als Raimund nur noch seine Unterhose anhatte zögerte er. Er war durch die Behandlung der Drachin sehr erregt worden und das konnte man ihm auch ansehen. Es war ihm ein wenig peinlich, seine Unterhose vor Sonam Lung ausziehen zu müssen. Er atmete vorher tief durch und versuchte, seine Erektion irgendwie loszuwerden. Es gelang ihm nur teilweise. Aber als er nackt vor der Drachin stand, glaubte er, dass das Offensichtliche nicht mehr so deutlich zu erkennen war. Der Anblick von Sonam Lungs Maul hatte ihn sehr erregt.
„So ist es viel besser, Kleiner“, sagte Sonam Lung und sie stupste Raimund nur leicht mit ihrer Vorderpranke an. Doch für Raimund war das so fest, dass er hinten über fiel und wieder auf dem nassen und leicht schlammigen Boden landete.

Noch bevor er sich wieder aufrichten konnte, drückte ihn die Drachin erneut fest auf den Boden. Dann begann sie schnurrend, Raimund von oben bis unten abzuschlecken. Nun konnte Raimund seine Erregung endgültig nicht mehr zurückhalten. Sein Glied versteifte sich und er konnte es nicht verhindern.
Sonam Lung lächelte. „Offensichtlich gefällt dir, was ich mit dir mache. Nur wenige männliche Menschen reagieren so wie du, wenn ich mit ihnen spiele.“ Die Drachin schleckte Raimund jetzt auch über sein versteiftes Glied.

„Ja... das ist toll. Wie könnte ich anders reagieren, wenn du mich so verwöhnst? Ich mag das. Und du bist eine wunderschöne Drachin. Das wusste ich schon, als ich noch dachte, du bist nur eine Statue. Wie hast du es nur geschafft, so vollkommen bewegungslos zu verharren?“
„Das ist alles nur eine Frage der Übung“, sagte Sonam Lung und sie erhob sich etwas und bewegte sich ein Stück weiter vorwärts. Raimund befand sich nun zwischen ihren Hinterbeinen und konnte ihren Slit und ihr Tailhole sehen.

„W... w... was hast du vor?“, fragte Raimund.
Sonam Lung antwortete nicht und noch bevor es Raimund verhindern konnte, begann sie, auf ihn zu pissen.
Raimund versuchte schnell aufzuspringen, doch die Drachin hielt ihn fest.
„Hey, lass das. Nicht auf mich pissen. Das ist eklig“, rief Raimund, doch es war vergebens. Sonam Lung ließ sich nicht davon abhalten.
Hinterher kicherte sie und sagte: „Und jetzt wasch dich wieder ab. Aber ordentlich.“
„Wo denn?“
„Dort hinten außerhalb meiner Höhle ist ein kleiner See. Da kannst du dich waschen.“
„Warum hast du das getan? Wenn du mich sauber haben willst, dann hättest du mich nicht anpissen dürfen“, beschwerte sich Raimund.
„Aber jetzt weiß ich zumindest mit Sicherheit, dass du dich auch wirklich gründlich waschen wirst. Noch kein Mensch hat sich nach einer solchen Behandlung von mir nicht gewaschen. Und hinterher kann ich mir sicher sein, dass du auch wirklich sauber bist. Ich nehme nämlich nur saubere Menschen ins Maul“, erklärte die Drachin.
Raimund lief zu dem kleinen See, der gerade groß genug war, sich darin zu säubern. Sonam Lung folgte ihm langsam und schaute Raimund grinsend dabei zu.
Raimund musste insgeheim zugeben, dass es ihm sogar etwas gefallen hatte. So hilflos unter dieser Drachin zu liegen und nichts tun zu können und ihr völlig ausgeliefert zu sein, das hatte seinen Wunsch nur verstärkt von ihr verschlungen zu werden. Wie die Drachin es gesagt hatte, wusch er sich gründlich ab. Das Wasser war ziemlich kalt, und so blieb Raimund nicht länger als unbedingt nötig in diesem See.

Als er wieder sauber war, stieg er aus dem Wasser und lief auf Sonam Lung zu. „Jetzt bin ich auf jeden Fall sauber genug für dich.“
Sonam Lung schnupperte an Raimund und nickte dann. „Ja. So ist es gut. Und jetzt komm wieder in meine Höhle. Die Sonne geht gleich unter und nachts wird es hier in den Bergen ziemlich kalt.“
„Stimmt. Ich friere jetzt schon ziemlich“, sagte Raimund zitternd.
„Dann geh schon mal vor. Ich kenne da gute Möglichkeiten, wie ich dich wieder aufwärmen könnte. Aber vorher muss ich noch eine Kleinigkeit erledigen.“
„Was gibt es denn noch zu erledigen?“, fragte Raimund neugierig.
„Nichts was wichtig für dich wäre, Raimund. Ich muss nur noch die Reste meiner letzten Beute loswerden. Danach kann ich mich um dich kümmern.“
„Oh... darf ich dabei auch zusehen?“
„Ich glaube nicht, dass das etwas für dich ist, Menschlein. Du würdest nur traurig werden, wenn du die Überreste sehen musst. Es waren nämlich ein paar Menschen, die ich gefressen habe. Den Anblick würde ich dir gerne ersparen.“

„Nein. Ich möchte es sehen. Dann weiß ich, was von mir übrig bleiben wird, wenn du mit mir fertig bist“, sagte Raimund.
„Na schön. Wie du willst. Aber tritt wenigstens einen Schritt zur Seite, sonst bekommst du alles ab“, erwiderte Sonam Lung.
Raimund achtete darauf, einen ausreichenden Abstand einzuhalten und schaute neugierig zu, als Sonam Lung sich entleerte. Er glaubte, dass der Geruch sicher ziemlich ekelhaft sein würde, doch so schlimm wie er zuerst gedacht hatte, war es gar nicht. Er schaute es sich hinterher aus der Nähe an. Es war für ihn nicht zu erkennen, was Sonam Lung gefressen hatte. Menschen hatte sie gesagt. Möglich wäre das. Aber als Menschenüberrest erkennbar war nichts von dem, was er sah.

Bald werde ich genauso aussehen, dachte sich Raimund. Doch Angst hatte er nicht davor. Vielleicht ein wenig davor, schmerzen zu haben. Doch nicht davor, verschlungen zu werden. Etwas Schöneres konnte er sich gar nicht vorstellen. Jedenfalls nicht bei einer so hübschen Drachin wie Sonam Lung.
„Soll ich dir noch dein Tailhole säubern?“, fragte Raimund.

„Hm... nicht dass ich das nicht selbst könnte. Aber wenn du willst. Mach nur. Dann brauche ich das wenigstens nicht zu machen“, erwiderte Sonam Lung.
Raimund musste sich strecken, um ranzukommen. Dann putzte er Sonam Lungs Tailhole so sauber er konnte. Viel hatte er dabei gar nicht zu putzen. Doch es war ein merkwürdiges Gefühl, sich vorzustellen, dass er spätestens in ein paar Tagen ebenfalls aus diesem Loch wieder herauskommen würde. Zumindest ein paar kümmerliche Überreste von ihm.

Inzwischen wurde es dunkel und ohne die Sonne verschwand auch die Wärme des Tages. Da Raimund noch immer nackt war, begann er sofort zu frieren.
„Lass uns jetzt lieber wieder in deine Höhle gehen, Sonam Lung. Mir ist kalt“, sagte Raimund.

Kurz darauf betrat Raimund zusammen mit der Drachin die kleine Höhle. Die Höhle war nicht besonders groß, doch auch für eine Drachin von Sonam Lungs Größe reichte sie aus. Kaum hatte Raimund die Höhle betreten, legte die Drachin ihren Schweif um ihn. Raimund entspannte sich. Schon dadurch wurde es für ihn gleich etwas wärmer. Sonam Lungs Schweif war sehr kräftig und Raimund hätte sich niemals aus eigener Kraft daraus befreien können, wenn er das vorgehabt hätte. Doch er empfand es als sehr angenehm und wollte gar nicht raus. Außerdem war es schön warm. Noch wärmer wäre es allerdings in Sonam Lungs Maul, dachte sich Raimund und schaute die Drachin an.

„Was starrst du mich so an, Kleiner?“, fragte die Drachin, die Raimunds Blick bemerkt hatte.
„Könntest du mal dein Maul öffnen? Ich würde gerne mal sehen, wie es aussieht“, entgegnete Raimund.
„Wenn es weiter nichts ist. Das kannst du haben“, meinte Sonam Lung lächelnd und öffnete ihr Maul. Raimund nutzte die Gelegenheit, um sich das ganz genau anzuschauen.
„Du hast wunderschöne Zähne. Und der Anblick von deinem Maul ist herrlich. Das haben sicher noch nicht viele Menschen zu dir gesagt, oder?“
„Da hast du Recht. Die meisten Menschen haben zu viel Angst, um den Anblick genießen zu können.“
„Mit einem so großen Maul kann man sicher sehr große Beute verschlingen. Was war denn deine größte Beute, die du als Ganzes verschlungen hast?“, fragte Raimund neugierig und noch immer fasziniert vom Anblick dieses Drachenmaules.

„Hm... ich glaube das war eines dieser Tiere, auf dem Menschen reiten. Ich weiß nicht, wie die Menschen diese Tiere nennen.“
„Ein Pferd?“, staunte Raimund und konnte es kaum glauben.
„Ja. Ich glaube, so nennen die Menschen es. Es war ein ziemlich großer Brocken, aber nicht wirklich schmackhaft. Menschen schmecken da besser“, erklärte Sonam Lung und schleckte Raimund dabei ab.

„Das muss schön sein, wenn man so was kann.“
„Man gewöhnt sich recht schnell daran. Und für mich ist das normal“, antwortete die Drachin noch immer mit weit geöffnetem Maul.
„Was für ein schöner Anblick dein Maul doch ist. Da könnte ich den ganzen Tag hineinschauen“, meinte Raimund nachdenklich.
„Besser nicht. Dann müsste ich ja den ganzen Tag mein Maul geöffnet halten. Das wäre mir auf Dauer etwas zu umständlich. Aber du wirst noch mehr als genug davon sehen. Und nicht nur von meinem Maul. Auch noch von dem, was danach kommt“, erwiderte Sonam Lung lächelnd.

„Wirst du mich gleich jetzt verschlingen? Ich wäre bereit dazu“, fragte Raimund.
„Nur nichts überstürzen, Kleiner. Wir haben Zeit. Und für dich wäre es sicher angenehmer, wenn sich außer dir nicht noch die Reste von früherer Beute in meinem Magen befinden. Deshalb sollten wir noch etwas warten. Dann ist es für dich sicher nur noch schöner.“
„Darf ich wenigstens mal in dein Maul rein? Das würde ich mir so sehr wünschen.“
„Das ist in Ordnung. Wenn du das möchtest“, meinte Sonam Lung lächelnd.

Da es inzwischen schon später Abend und Raimund schon sehr müde war, fragte er noch: „Könnte ich vielleicht auch in deinem Maul schlafen?“
„Hm... dort hättest du es zumindest schön warm. Wenn es dich nicht stört, dabei eingesabbert zu werden, kannst du gerne auch in meinem Maul schlafen“, bot die Drachin an.
„Aber ich möchte nicht im Schlaf verschlungen werden. Ich will es auch bei vollem Bewusstsein erleben. Ich habe einen festen Schlaf und würde vielleicht erst aufwachen, wenn ich im Magen angekommen bin.“

Sonam Lung kicherte grinsend und erwiderte: „Keine Sorge. Solltest du wirklich noch schlafen, wenn ich Hunger bekomme, dann werde ich dich auf jeden Fall aufwecken, bevor ich dich verschlucke. Du kannst also ganz unbesorgt schlafen. So lange du noch schläfst, bleibst du einfach in meinem Maul.“
„Gut. Danke, Sonam Lung. Darf ich jetzt in dein Maul?“, fragte Raimund ungeduldig.

Sonam Lung öffnete ihr Maul weit und einladend und beugte sich zu Raimund hinunter. Raimund zögerte keine Sekunde und stieg sofort in das geöffnete Maul hinein. Dort sah er sich staunend um. Alles hier war beeindruckend. Sonam Lungs Zunge, ihre Zähne, sogar der leichte Raubtiergeruch in dem Drachenmaul gefiel Raimund. Endlich konnte er das alles einmal aus nächster Nähe bewundern. Er fasste die Zähne der Drachin an, die einen erstaunlich sauberen und gesunden Eindruck machten. Und das, obwohl sich Drachen doch sicher nie die Zähne putzten, dachte sich Raimund.

Raimund versuchte sich einen möglichst bequemen Platz zu suchen. Möglichst so, dass er nicht im Schlaf versehentlich den Hals der Drachin hinunterrutschen konnte. Eine Möglichkeit wäre vielleicht, wenn er es sich unter Sonam Lungs Zunge bequem machen würde. Dort sollte er einigermaßen sicher sein und er hatte einen sehr gemütlichen Schlafplatz.

Gähnend streckte sich Raimund aus. Einen schöneren Schlafplatz konnte er sich gar nicht vorstellen.
Raimund gähnte. Er war wirklich schon sehr müde. Es war ein anstrengender Tag gewesen. Obwohl ihm der Anblick des Inneren von Sonam Lungs Maul sehr gefiel und er es auch stundenlang hätte anstarren können, fielen ihm bald vor Müdigkeit die Augen zu.

Auch Sonam Lung legte sich in ihrer Höhle hin und schnurrte leise. Den Geschmack des Menschen auf ihrer Zunge empfand sie als sehr appetitanregend. Doch da sie noch nicht allzu hungrig war, konnte sie ihre Instinkte, die sie dazu bringen wollten, den Menschen gleich zu verschlingen noch etwas unterdrücken.
Raimund schlief sehr gut in Sonam Lungs Maul. So gut hatte er schon lange nicht mehr geschlafen. Die Wärme und die weiche, gemütliche Zunge war herrlich. Einzig die Feuchtigkeit war ein wenig ungewohnt. Doch die nahm Raimund gerne in kauf. Ohne wirklich dabei aufzuwachen, drehte sich Raimund mehrmals in der Nacht um. Doch er war völlig entspannt.

Sonntag, 01. August, 04:30 Uhr, in Sonam Lungs Unterschlupf

Es war noch ganz früh am nächsten Morgen, als Raimund erwachte. Er musste dringend pinkeln und da er das besser nicht in Sonam Lungs Maul tun wollte, erhob er sich und überlegte, wie er aus dem Maul herausklettern könnte. Die Drachin schlief anscheinend noch und ihr Maul war geschlossen. Raimund hatte sie zwar nicht aufwecken wollen, doch in dem Fall hatte er keine Wahl.
„Ähm... Sonam Lung?“, sagte er vorsichtig.
Die Drachin wachte sofort auf und grummelte etwas, was Raimund nicht verstand. „Was weckst du mich denn mitten in der Nacht?“, fragte sie dann.
„Ich... ähm... darf ich mal kurz aus deinem Maul raus?“, fragte Raimund.
„Nein. Und jetzt gib Ruhe. Um diese Zeit pflege ich zu schlafen“, grummelte Sonam Lung.
„Aber es ist wirklich ganz wichtig. Ich muss mal... ganz dringend mal.“

Sonam Lung stöhnte leicht ärgerlich und erwiderte daraufhin: „Könnt ihr Menschen es nicht mal eine einzige Nacht lang aushalten?“
„Meistens schon... aber... nun... das liegt vielleicht an der Feuchtigkeit in deinem Maul und...“
„Du brauchst mir gar keine Geschichten zu erzählen. Also gut. Meinetwegen darfst du mal kurz aus meinem Maul raus. Aber hinterher kommst du gleich zurück. Und glaube bloß nicht, du könntest heimlich abhauen. Ich behalte dich im Auge“, fiel die Drachin Raimund ins Wort. Aber sie öffnete ihr Maul um Raimund kurz rauszulassen.
Draußen merkte Raimund, dass es ziemlich kalt war. Dass er über und über eingesabbert war, machte es noch schlimmer. Die Wärme in Sonam Lungs Maul war doch viel angenehmer gewesen, dachte er sich und begann sofort zu zittern. Er trat aus der Drachenhöhle und erledigte alles so schnell er konnte, um nur möglichst schnell wieder in das warme Drachenmaul zu kommen. Draußen war es noch immer dunkel auch wenn er am östlichen Himmel schon einen leichten Schein einer beginnenden Morgendämmerung zu erkennen glaubte.

Kaum eine Minute später betrat er schon wieder die Höhle und lief gleich auf die Drachin zu. „Bin fertig. Darf ich wieder rein?“, fragte er doch Sonam Lung war schon wieder eingeschlafen. „Oh nein. Jetzt muss ich sie noch mal wecken“, murmelte Raimund und vorsichtig strich er mit seiner Hand über Sonam Lungs Maul.
Sonam Lung schnurrte, doch es dauerte ein paar Minuten, bis sie wieder die Augen öffnete. „Da bist du ja wieder. Ich hoffe, du weckst mich vor Sonnenaufgang nicht noch mal auf. Denn jetzt lasse ich dich nicht mehr raus.“

„Jetzt muss ich auch nicht mehr raus. Ich will einfach nur wieder rein. Hier draußen friere ich mir den Arsch ab“, erwiderte Raimund.
„Na gut. Aber weck mich jetzt bloß nicht mehr auf. Sonst gibt es mein Frühstück heute etwas früher als sonst“, erwiderte Sonam Lung und öffnete wieder ihr Maul, um Raimund hineinsteigen zu lassen.

Dankbar kletterte Raimund wieder in Sonam Lungs Maul und legte sich wieder auf einen bequemen Platz halb unter ihrer Zunge. Er freute sich schon darauf, der Drachin als Frühstück dienen zu können. Doch bis dahin konnte es nicht schaden, wenn er noch ein paar Stunden schlief. Sonam Lung hatte ja versprochen, ihn aufzuwecken, wenn sie ihn verschlingen wollte. Und Raimund vertraute darauf, dass das auch die Wahrheit war.

Sonntag, 01. August, 09:00 Uhr, in Sonam Lungs Unterschlupf

„Aufwachen Raimund. Es gibt Frühstück.“
„Wie? Was?“, fragte Raimund noch nicht so ganz wach.
„Wie kann man nur so lange schlafen? Wach auf. Du bist das Frühstück“, sagte Sonam Lung jetzt etwas lauter.
„Oh ist es schon soweit? Schön. Aber mach langsam. Ich will es so lange wie möglich genießen“, sagte Raimund erfreut.
„Ich auch, Kleiner. Ich auch“, erwiderte Sonam Lung leise und begann, Raimund gründlich abzuschlabbern. Raimund gefiel es, sich von dieser Drachenzunge abschlecken zu lassen. Dabei streichelte Raimund über die Zunge und schon jetzt hatte er Mühe, seine Erregung zu kontrollieren. Er schaute sich noch einmal genau in diesem schönen Maul um. Die Zähne faszinierten ihn noch immer. Zum Glück hatte die Drachin nicht vor, diese Zähne zu benutzen. Zumindest nicht jetzt mit Raimund. Denn dann wäre all der Genuss des Verschlungenwerdens doch viel zu schnell vorbei, dachte sich Raimund.

Er schaute in Richtung Hals der Drachin. Dort hinten, wo er sicher gleich hinuntergezwängt werden würde. Er freute sich schon darauf. Diese starken Schlundmuskeln dieser Drachin würden sich sicher großartig anfühlen. Es war nur schwer vorzustellen, dass Sonam Lung sogar schon Pferde verschlungen hatte. Hoffentlich war in dem Drachenmagen wenigstens genug Luft, dachte sich Raimund. Er wollte so lange wie möglich überleben und sich alles ganz genau ansehen.
„Du sag mal... wie lange kann deine Beute in deinem Magen überleben?“, fragte Raimund die Drachin.

„Das hängt ganz davon ab, wie widerstandsfähig die Beute ist. Manche Arten sterben recht schnell. Andere können bis zu vier Stunden in mir überleben. Aber länger hat es noch keiner geschafft. Und ich habe noch keinen Menschen länger als zwei Stunden in mir überleben sehen. Spätestens nach einer Stunde hat sich eure Haut zersetzt und dann sterben die Menschen meistens langsam und unter Qualen. Aber das sollte ich dir wohl besser nicht zu genau in allen Details erklären. Sonst bekommst du nur Angst, Kleiner.“

„Unter Qualen? Aber... aber... ach du willst mir nur Angst machen. Aber das klappt nicht. Ich stelle es mir wundervoll vor, als Beute in deinem Magen zu sein, Sonam Lung. Ich freue mich schon darauf, von dir verschlungen und verdaut zu werden.“
„Dann bin ich mal gespannt, ob du dich immer noch freust, wenn es soweit ist und du wirklich verdaut wirst. Es wird langsam gehen. Langsam aber dafür umso gründlicher. Und jetzt bin ich genau in der richtigen Stimmung, dich zu verschlingen, Kleiner“, erwiderte Sonam Lung und ließ Raimund in Richtung ihres Halses rutschen. Raimund fühlte, wie seine Füße langsam von den Schlundmuskeln erfasst wurden.

Als die Drachin schluckte, wurde Raimund langsam immer ein Stück tiefer in den Drachenhals befördert. Raimund streckte die Arme aus ob er der Außenwelt noch einmal zuwinken wollte. Doch die Schlundmuskeln ließen ihm keine Zeit dazu. Langsam rutschte er mit den Füßen voran, den schlangenähnlichen Hals dieser Drachin hinab. Er hatte keine Chance, sich gegen diese starken Muskeln zu wehren. Sicher hatten diese Muskeln schon viele Menschen vor ihm in Sonam Lungs Magen befördert. Doch Raimund genoss dieses Gefühl sehr. Eine so angenehme Massage hatte ihm noch Niemand verpasst.

Nach einer kurzen, aber sehr genüsslichen Rutschpartie, wurde Raimund durch einen engen Muskelring in den Magen der Drachin gepresst. „Autsch“, rief er nur, denn dieser Muskelring, der natürlich nur der Mageneingang war, drückte ihn so fest zusammen, dass es schon ein wenig weh tag. Schließlich fiel Raimund in den Magen der Drachin und jetzt konnte er seine Erregung endgültig nicht mehr zurückhalten.

„Schon aufgeregt, Kleiner?“, hörte er Sonam Lungs Stimme, die sich hier ein wenig dumpf anhörte.
„Nicht aufgeregt, sondern höchstens erregt. Das war so schön. Das könnte ich den ganzen Tag lang machen“, antwortete Raimund lustvoll stöhnend.
Sonam Lung murmelte nur leise: „Schade, dass die Menschen so schnell und leicht zu verschlingen sind. Aber vielleicht... hm...“
„Wie Bitte? Ich habe dich nicht verstanden, Sonam Lung. Hier drin bist du nur sehr leise zu hören.“

„Ach nichts. Ich habe nur laut gedacht, Kleiner“, erwiderte Sonam Lung und sie begann zu lächeln, denn ihr war gerade eine Idee gekommen, wie sie Raimund noch etwas länger genießen konnte. Sie gab Raimund zwei oder drei Minuten und begann dann, ihn wieder hoch zu würgen. Raimund spürte, wie er plötzlich wieder durch den Mageneingang gepresst wurde und wie es wieder nach Oben ging.

Wenig später befand er sich schon wieder in Sonam Lungs Maul. „Was machst du? Wolltest du mich nicht verdauen?“, fragte Raimund fast ein klein wenig enttäuscht.
„Nur keine Eile. Wir haben den ganzen Tag Zeit. Vielleicht sogar noch länger. Das hängt davon ab, wie lange ich noch Spaß mit dir haben kann. Hast du etwa wirklich geglaubt, ich würde dich nur ein einziges Mal verschlucken? Dieses Spiel kann man beliebig oft wiederholen. Und ich mag es, wenn ich mit meiner Beute noch ein wenig spielen kann, bevor ich sie endgültig verdaue. Je öfter sie meinen Hals hinab rutscht, desto angenehmer für mich. Ich mag es, wie es sich anfühlt, Menschen meinen Hals hinabrutschen zu lassen. Hihihihi“, antwortete Sonam Lung lachend.

„Das... das ist toll. Ich würde das gerne noch ein paar Mal spüren. Es fühlt sich wirklich sehr gut an. Nur die Stelle an deinem Mageneingang war ziemlich eng und hat etwas wehgetan. Aber es ist die Sache wert. Du kannst mich gerne so oft verschlucken, wie du willst.“
„Das werde ich. Vielleicht beim nächsten Mal mit dem Kopf voran. Du darfst selbst entscheiden, wie du verschlungen werden möchtest“, sagte die Drachin lächelnd.
„Oh... cool. Dann probieren wir jede Möglichkeit aus. Jetzt mit dem Kopf voran bitte. Und danach noch öfter. Egal ob mit Kopf oder Füßen voran“, sagte Raimund begeistert von der Vorstellung, noch öfter verschlungen zu werden.

Sonam Lung drehte Raimund so um, dass dieser nun Kopf voran verschlungen werden konnte. „Bereit für den zweiten Durchgang, Kleiner?“, fragte Sonam Lung lächelnd.
„Oh ja. Jaaa... jaaa“, stöhnte Raimund nur.

Langsam rutschte Raimund, diesmal mit dem Kopf voran auf Sonam Lungs Hals zu. Er schloss genüsslich die Augen um sich ganz dem Moment hinzugeben. Als die Drachin schluckte, spürte er ihre Schlundmuskeln sehr deutlich, die ihn langsam mehr und mehr erfassten. Zuerst den Kopf, dann die Schultern, dann Brust, Bauch und am Ende, als er mit dem Kopf schon tief in Sonam Lungs Hals steckte, schließlich noch die Beine und Füße. Er konnte genau fühlen, wie tief er schon in dem Drachenhals steckte.
Dann wurde er wieder von den starken Muskeln hinabmassiert, auf den Mageneingang zu. Er hielt die Luft an, als er merkte, dass er dort ankam. Auch diesmal war es unangenehm, durch diesen engen und kräftigen Muskelring gepresst zu werden. Und dann fast kopfüber im Magen zu landen war auch ein wenig gewöhnungsbedürftig.
Mit den Füßen voran verschlungen zu werden war auf jeden Fall angenehmer, als Kopf voran. Doch auch so konnte er den ganzen Vorgang mehr als nur genießen.
Als er wieder in Sonam Lungs Magen war, streichelte er leise über die sich leicht bewegenden Magenwände. Noch immer hatte er eine Erektion und er hätte sich gerne einen runtergeholt, doch er rechnete damit, dass Sonam Lung ihn sicher gleich noch einmal hoch würgen könnte und wartete damit lieber noch etwas ab.

Luft schien in dem Drachenmagen mehr als genug vorhanden zu sein. Es war zwar warm und es roch intensiv nach Magen. Raimund mochte den Geruch. Er wurde innerhalb weniger Minuten von einer schleimigen Masse überzogen. Wollte Sonam Lung ihn etwa schon jetzt verdauen? „Könntest du mich noch mal hoch würgen und mich noch öfter schlucken?“, fragte Raimund. Er wollte zwar von der Drachin verdaut werden, doch das hatte Zeit. Je öfter er sich verschlingen lassen konnte, desto lieber war es ihm.
Im nächsten Moment wurde er erneut nach Oben befördert und kam wenig später wieder in Sonam Lungs Maul an. „Danke. Ich dachte schon, du würdest mich schon jetzt verdauen wollen.“

„Noch nicht. Aber bald“, meinte die Drachin nur und schleckte Raimund gründlich sauber.
Raimund stöhnte leise und genoss es immer mehr. „Aber nächstes Mal verschluck mich bitte nicht wieder mit dem Kopf voran. Mit den Füßen voran finde ich viel angenehmer.“

„Wie du willst. Mir ist das egal. Hihihi“, lachte Sonam Lung
„Hast du eigentlich schon mal mehrere Menschen in einem Schluck verschlungen?“, fragte Raimund.
„Na klar. Einmal waren es fünf auf einmal. Allerdings musste ich sie vorher gründlich durchkauen. Sonst wäre es doch ein wenig zu viel gewesen. Aber es macht Spaß, eine Gruppe von Menschen mit den Zähnen zu zerbeißen. Es fühlt sich immer sehr anregend an, eure Knochen zu zermalmen. Und wenn ich das gründlich mache, dann könnte ich sogar mehr als fünf Menschen gleichzeitig verschlucken.“

„Äh... das wollte ich gar nicht so genau wissen“, sagte Raimund ein wenig angewidert.
„Warum hast du denn dann gefragt?“
„Weil... es hat mich einfach interessiert. Aber... schadet es nicht deinen Zähnen, wenn du Menschen einfach zerbeißt? Ich meine... sind die Knochen nicht etwas zu hart?“
„Zu hart? An euch Menschen gibt es nichts, was zu hart ist. Pass mal auf, ich beweise es dir“, sagte Sonam Lung fies grinsend und schob Raimund mit ihrer Zunge genau auf ihre scharfen Zähne. Dann sagte sie laut lachend: „Und wenn ich jetzt zubeiße, dann werden wir schon sehen, ob es zu hart ist. Hihihi. Ich denke, du wirst es nicht lange überleben. Ich zähle jetzt bis drei und dann beiße ich zu. Eins...“

„Aber... nein... nein... tu das nicht. Ich wollte doch lebend verschluckt werden“, rief Raimund ängstlich.
„Zwei... und... drei...“
„NEIN! BITTE NICHT!“, brüllte Raimund.
Sonam Lung tat nur so, als würde sie zubeißen. Doch sie senkte ihre Zähne nur ganz vorsichtig auf Raimunds Körper, ohne fest zuzubeißen. Dann begann die Drachin laut zu lachen. „Hast du wirklich gedacht, ich würde dich zerbeißen?“ Raimund zitterte leicht und nickte. „J... ja... du hast mir Angst gemacht, Sonam Lung. Mach das bitte nie wieder“, antwortete Raimund und atmete erleichtert durch, als die Drachin ihn wieder auf ihre Zunge legte.

„Ihr Menschen schmeckt besonders gut, wenn ihr Angst habt. Ich weiß nicht warum. Vielleicht liegt das am Angstschweiß oder so. Aber so schmeckt ihr Menschen am Besten. Und jetzt genug geredet. Zeit für den dritten Durchgang. Runter mit dir, Kleiner Leckerbissen“, sagte Sonam Lung und begann, Raimund nun zum dritten Mal zu verschlingen. Diesmal wieder mit den Füßen voran.

Raimund stöhnte dabei leise auf. Er wollte sich ganz der Drachin hingeben. Und das tat er. Bald landete er zum dritten Mal in Sonam Lungs Magen. „Es gefällt mir jedes Mal besser von dir verschlungen zu werden, Sonam Lung“, sagte er laut und streichelte über die Magenwände. Nun konnte er sich endgültig nicht mehr beherrschen und begann sich im Drachenmagen einen runterzuholen. Dabei hoffte er, dass Sonam Lung nicht merkte, was er da tat. Doch selbst wenn, würde sich Raimund nicht daran stören. Dennoch versuchte Raimund, möglichst keine allzu lauten Geräusche dabei von sich zu geben. Es dauerte nicht lange, bis er zum Orgasmus kam. Noch nie zuvor hatte er einen so intensiven Orgasmus erlebt und er brauchte eine Weile, bis er wieder einigermaßen klar denken konnte. Er hatte in seiner Lust schon fast vergessen, sich noch immer in einem Drachenmagen zu befinden.

„Wie viele Durchgänge machen wir noch, Sonam Lung?“, fragte er ein paar Minuten später.
„So viele, wie es mir beliebt. Du wirst schon merken, wenn ich mich entscheide, dich endgültig zu verdauen, Kleiner“, erwiderte die Drachin fröhlich.
Raimund hatte wohl keine andere Wahl, als es so lange wie möglich zu genießen. Da er nicht genau wusste, ob und wann die Drachin ihn noch einmal hoch würgen würde, blieb immer ein wenig Unsicherheit und Angst. Doch das nahm Raimund gerne in Kauf. Es war einfach zu schön, um sich wirklich Sorgen zu machen. Obwohl Raimund sich genau vorstellen konnte, was ihm hier noch blühte, versuchte er ruhig zu bleiben. Der Genuss war eindeutig größer als seine Angst.
Die Zeit verging und diesmal schien Sonam Lung, Raimund etwas länger in ihrem Magen zu lassen. Raimund bemerkte schon bald ein leichtes Kribbeln an seiner Haut. Jetzt wird es aber langsam Zeit, dass die mich noch mal rauslässt, dachte sich Raimund.

Endlich wurde Raimund wieder durch den engen Mageneingang gepresst und es ging wieder nach Oben. „Das war diesmal ziemlich lange. Ich dachte schon, du willst mich schon jetzt verdauen.“

„Ich will nur feststellen, wie lange es dauert, bis man an dir erste Anzeichen einer beginnenden Verdauung erkennen kann. Sonam Lung öffnete ihr Maul und ließ Raimund kurz ganz hinaus, um sich den Menschen genau anzuschauen. „Hm... schade, dass ihr Menschen eine so empfindliche Haut habt. Die löst sich viel zu schnell auf. Hättet ihr harte Schuppen, so wie wir Drachen, dann könntet ihr auch viel länger durchhalten“, sagte die Drachin.
Raimund warf einen Blick auf seine Haut. An manchen Stellen war sie leicht gerötet. Viel länger hätte er es wohl wirklich nicht in Sonam Lungs Magen ausgehalten. Zumindest wäre es sicher schon bald sehr unangenehm geworden.

Raimund blieb jedoch kaum Zeit, sich die noch harmlosen Schäden an seiner Haut anzusehen, denn Sonam Lung nahm ihn kurz darauf schon wieder in ihr Maul. Raimund hatte es im Gefühl, dass er, wenn Sonam Lung ihn noch einmal verschluckte, nicht noch einmal lebend wieder rauskommen würde. Doch das störte ihn nicht. Selbst wenn es so wäre, würde er sich freuen, ein Teil dieser schönen Drachin zu werden.

Als die Drachin, Raimund erneut langsam und genüsslich verschlang, stöhnte Raimund leise auf. Es war das Schönste, was er je erlebt hatte. Diesen langen, schlangenähnlichen Hals hinabzurutschen war einfach nur traumhaft.
Bald landete Raimund wieder in Sonam Lungs Magen. Völlig entspannt streckte sich Raimund dort aus. Die Wärme und die sich bewegenden Magenwände fühlten sich wunderbar an.

Sonam Lung schnurrte leise. Auch ihr schien es zu gefallen, die Bewegungen des Menschen in sich zu spüren. Raimund bemerkte diesmal schneller als noch vorhin, ein Kribbeln an seiner Haut. Er hoffte, dass es nicht allzu Schmerzhaft werden würde. Doch selbst wenn, konnte er nichts daran ändern. Mittlerweile war er sich sicher, dass er nicht an Luftmangel sterben würde, denn Luft schien noch immer genug vorhanden zu sein.

Das Kribbeln ging langsam in einen leicht brennenden Schmerz über, doch den ertrug Raimund gerne und so lange es nicht noch schlimmer wurde, war es auch zu ertragen. Doch mit jeder Minute wurde es schlimmer. Raimund hatte das ungute Gefühl, dass sich seine Haut langsam aufzulösen begann. Vielleicht sogar schon sein Fleisch. Doch gerade, als er schon dachte, jetzt doch verdaut zu werden, wurde er wieder nach Oben befördert.

Schmerzvoll stöhnend kam er wieder in Sonam Lungs Maul an. Als Licht auf seine Haut fiel erschrak Raimund. „Uh... das... das sieht aber gar nicht mehr gut aus.“
Die Drachin kicherte belustigt. „So langsam geht es wohl ans Eingemachte. Ich glaube noch eine Runde überstehst du nicht, Menschlein. Aber macht nichts. Dann kann ich dich wenigstens drinnen behalten. Finde dich also damit ab, dass dein nächster Rutsch in meinen Magen dein letzter sein wird.“

Die Drachin schleckte Raimund noch einmal gründlich ab. Raimund biss die Zähne zusammen. Die Drachenzunge tat auf seiner schon stark zersetzten Haut ziemlich weh. „Ich will ganz dir gehören, Sonam Lung. Du bist wirklich die schönste Drachin die es gibt“, schmachtete Raimund.
„Dann lass es uns jetzt beenden. Es wird Zeit für mich, ein wenig gegen meinen Hunger zu tun. Ein Mensch hilft da immer sehr gut dagegen.“
„Dann verschluck mich bitte.“

„Nicht so schnell. Du könntest versuchen, ganz ohne meine Hilfe meinen Hals hinunter zu rutschen. Vielleicht schaffst du es ja auch allein. Ich schlucke dann nur, falls du nicht weiter kommst“, schlug Sonam Lung vor.

Raimund gefiel der Gedanke, ganz ohne Hilfe der Drachin, den langen Hals hinunter zu rutschen. Er wusste zwar nicht, wie weit er kommen konnte, doch einen Versuch war es wert. Vermutlich werde ich spätestens am Mageneingang nicht mehr weiterkommen, dachte sich Raimund. Doch dann konnte er es vielleicht noch etwas länger genießen. Ohne noch länger zu zögern streckte Raimund seine Füße in Sonam Lungs Hals und versuchte dort hinunter zu rutschen. Es war gar nicht so einfach, das zu schaffen, ohne dabei von den starken Schlundmuskeln hinab massiert zu werden. Doch die Muskeln würden das wohl nur dann tun, wenn Sonam Lung schluckte.
Raimund war bereits tief in Sonam Lungs Hals. Es war schwierig, sich dort aus eigener Kraft fortzubewegen. „Vielleicht wäre es einfacher, wenn du einfach schlucken würdest, Sonam Lung“, sagte Raimund, als er das Gefühl hatte, nicht mehr voranzukommen.

„Wie du willst, Kleiner“, sagte die Drachin nur und Raimund konnte hören, wie sie schluckte. Nur Sekunden später wurde er von den starken Schlundmuskeln tiefer in den Drachenhals befördert. Er unterdrückte einen Schmerzensschrei, als er durch den engen Mageneingang gepresst wurde.
Jetzt war er wieder in Sonam Lungs Magen. Und diesmal wusste er, dass er hier sein Ende finden würde. Doch er freute sich darauf, ein Teil dieser wunderschönen Drachin zu werden. Da seine Haut schon jetzt stark in Mitleidenschaft gezogen war, würde es sicher nicht mehr lange dauern, bis sich auch sein Fleisch aufzulösen begann.
Schon jetzt war Raimund wieder über und über mit dieser schleimigen Substanz bedeckt. Und er wusste schon, wie dieses Zeug wirkte. Bereits nach wenigen Minuten fühlte er ein starkes Brennen an seinem ganzen Körper. Raimund versuchte den Schmerz, der immer stärker wurde so gut es ging zu ertragen.
Raimund fühlte, wie sich sein Fleisch langsam aber sicher immer mehr aufzulösen begann. Zuerst waren die Schmerzen dabei sehr stark, doch dann hörten sie plötzlich fast völlig auf. Vielleicht hat Sonam Lungs Magensäure meine Nerven zerstört, dachte sich Raimund.

Langsam wurde Raimund schwächer. Es lag auf jeden Fall nicht am Luftmangel, denn Luft war nach wie vor noch ausreichend vorhanden. Er tastete sich vorsichtig ab und es erschreckte ihn, dass er an manchen Stellen schon freiliegende Knochen ertasten konnte. Insgeheim war er froh, dass es in Sonam Lungs Magen dunkel war und er das nicht sehen musste.

Obwohl er genau wusste, dass er jetzt gleich sterben würde, freute sich Raimund. „Ich glaube, ich habe nicht mehr viel Zeit, Sonam Lung. Aber ich will dir noch sagen, dass ich mich wirklich sehr freue, dich getroffen zu haben. Und ich möchte mich bei dir bedanken, dass du mich so verwöhnt hast.“
„Das habe ich doch gern getan, Kleiner. Hat mir doch genauso Spaß gemacht wie dir. Und keine Sorge. Ich glaube, den schlimmsten Teil hast du schon überstanden. Die meisten meiner Opfer haben nur Schmerzen, wenn sich ihre Haut zersetzt. Hinterher hören die Schmerzen meistens auf. Auch wenn sie noch leben.“
„Das ist bei mir auch so. Ich habe keine Schmerzen mehr obwohl ich schon manche Knochen von mir spüren kann. Aber es ist mir eine Ehre, ein Teil von dir zu werden, Sonam Lung.“

In der folgenden halben Stunde ging es Raimund immer schlechter. Dieser Drachenmagen war gnadenlos zu seiner Beute und Raimund spürte, wie er langsam schwächer und schwächer wurde. Obwohl er keine Schmerzen hatte, stöhnte er nur noch und schon bald hatte er nicht mehr genug Kraft, um Sonam Lungs Magenwände zu streicheln.
Ich werde ein Teil dieser schönen Drachin, dachte er sich nur noch und auch das Atmen fiel ihm immer schwerer. Er konnte Sonam Lung noch immer leise schnurren hören und dieses Schnurren beruhigte ihn und lenkte ihn etwas von der Tatsache ab, dass er sich immer mehr zersetzte.
Einige Minuten später wurde ihm schwindelig und er spürte, wie seine letzten Kräfte schwanden. „Sonam Lung! Ich danke dir! Bald bin ich ein Teil von dir. Versprich mir, dass du mich nicht mehr raus lässt“, rief Raimund noch mit letzter Kraft.

„Keine Sorge. Was von dir wieder raus kommt, das wird hinten wieder raus kommen. Du hast ja schon gesehen, wie diese Reste aussehen. Hihihi. Und jetzt schlaf gut, Kleiner. Du warst einer meiner liebsten Beutemenschen, die ich jemals gehabt habe“, antwortete die Drachin.
Raimund konnte es noch hören und auch verstehen, doch langsam dämmerte er weg. Er küsste noch einmal mit letzter Kraft Sonam Lungs Magenwand, dann verlor er langsam sein Bewusstsein.

Obwohl Sonam Lung jetzt keine Bewegungen mehr in sich spürte, schnurrte sie noch immer. Selten hatte sie mit einer Beute so lange ihren Spaß gehabt. Jetzt machte sie es sich erst mal bequem. Ein einzelner Mensch würde die Drachin nicht lange sättigen. Doch zumindest heute brauchte sie nicht mehr zu jagen. Vielleicht morgen wieder, dachte sie sich und streckte sich auf ihrem Schlafplatz aus.

Inzwischen löste sich Raimund immer mehr auf. Sein Fleisch war schon zu einer breiigen Masse geworden und fast alle Knochen lagen bereits frei. Doch Sonam Lungs Magensäure begann auch die Knochen aufzulösen. Zuerst wurden sie nur etwas spröde und weich, dann zersetzten sie sich ähnlich wie Raimunds Fleisch. Das alles dauerte jedoch viele Stunden und Sonam Lung hielt, nach einer erholsamen Nacht bereits wieder Ausschau nach weiteren leckeren Menschen. Obwohl sie noch keinen Hunger hatte, konnte es nicht schaden, schon mal die Augen etwas aufzuhalten.

Raimunds Überreste wurden nach und nach in den Darm der Drachin weiterbefördert. Davon merkte Sonam Lung allerdings nichts. Im Laufe des folgenden Tages nahm die Drachin alle Nährstoffe in sich auf, während die nicht benötigten Reste ihrer Beute langsam immer weiter in Richtung Ausgang transportiert wurden.
Währenddessen ging Sonam Lung ihren üblichen Beschäftigungen nach und dachte schon gar nicht mehr an Raimund. Sie war inzwischen schon wieder hinter ein paar anderen Menschen her und nahm sich vor, diese genauso langsam und genüsslich zu fressen und zu verdauen, wie sie es vorher mit Raimund getan hatte. Schon bald schleppte sie ihre beiden nächsten Opfer in ihre Höhle. Doch diese beiden Menschen schienen nicht so begeistert zu sein, als Sonam Lungs nächste Mahlzeit herhalten zu müssen. Doch der Drachin war das egal. Sie wollte sich mit den Menschen genauso amüsieren, wie mit Raimund. Raimund hatte sie da wohl erst auf den Geschmack gebracht. Jetzt mochte es die Drachin, ihre Beute möglichst langsam und genüsslich zu fressen. Und sie würde es auch wieder mehrmals tun. Genauso wie vorher mit Raimund.

Doch vorher spürte sie, dass es langsam Zeit wurde, sich von Raimunds Überresten zu verabschieden. Um ihren nächsten Opfern bereits zu zeigen, was sie erwartete, sagte sie: „Schaut euch gut an, was ich euch jetzt zeige.“ Direkt vor den verängstigten zwei Menschen, die anscheinend auch nur Touristen waren, entleerte sich die Drachin und zum Vorschein kamen Raimunds Überreste. Die Drachin warf einen kurzen Blick darauf und lächelte. „Alle Menschen sehen gleich aus, wenn sie da wieder rauskommen. Ich hoffe, ich werde mit euch genauso viel Spaß haben, wie mit ihm. Das hier war nämlich einer eurer Vorgänger. Und er war besonders lecker. Ihr werdet in ein paar Tagen genauso aussehen, wie diese Überreste hier. Aber vorher werde ich gewiss viel Spaß mit euch haben, hihihihi.“ Sonam Lung lachte und öffnete gierig ihr Maul, während sie den beiden Touristen die Kleidung entfernte. Es waren ein Mann und eine Frau etwa so alt, wie auch Raimund gewesen war. Doch zwei Menschen bedeuteten auch doppelt so viel Spaß, dachte sich die Drachin und begann ihr erstes Opfer langsam und genüsslich zu verschlingen. Kurz darauf folgte Mensch Nummer zwei.
Sonam Lung schnurrte dabei genüsslich. Das Spiel hatte wieder begonnen. Und Sonam Lung wusste schon jetzt, wie es ausgehen würde.

Ende.



© 2014 Text und Gestaltung vom Lindwurm


Schlusswort:
Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
Generell sollte diese Story nicht an Personen unter achtzehn Jahren abgegeben werden.
Weder während, noch vor oder nach den Schreibarbeiten, wurden Tiere oder Menschen verletzt, oder in, egal wie auch immer gearteter Form, gequält.
Der Lindwurm bedankt sich ganz herzlich bei allen Lesern. Kommentare und Kritiken sind immer gerne gesehen.
VC_D_N_B_B_N_XY_42_F+_HP_NB_F_MF_V+_S_WPQ_LRN_N_SS_S+S-W+D+A+C+NC+NC-_W
User avatar
Lindwurm
Been posting for a bit
 
Posts: 23
Joined: Wed Sep 27, 2006 11:00 pm
Location: Burgsinn, Germany

Return to Deutsch (German)

Who is online

Users browsing this forum: No registered users